COMPUTERTOMOGRAPHIE
Bei der Computertomographie werden mithilfe von Röntgenstrahlung Schnittbilder des Tierkörpers angefertigt. Normalerweise erfolgt die Untersuchung in Narkose. Der Patient liegt auf dem CT-Tisch und wird schichtweise vom Computertomographen untersucht. Die eigentliche Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Die auf diese Art gewonnenen Informationen werden verwendet um zwei- oder dreidimensionale Bilder der gewünschten Region anzufertigen.
Weiter bietet die Computertomographie die Möglichkeit die Durchblutung und Gefässversorgung von verschiedenen Regionen darzustellen. Dazu wird ein Kontrastmittel intravenös (in die Vene) appliziert. Dieses Kontrastmittel reichert sich in unterschiedlichen Geweben unterschiedlich stark an. Das Kontrastmittel eignet sich zum Beispiel für die Darstellung von Tumoren, Gefässanomalien oder Nieren und ableitende Harnwege.
Beispiele für CT-Untersuchungen:
- Gelenke: z.B. Ellbogendysplasie, Hüfgelenke
- Nase: z.B. Tumore der Nase
- Wirbelsäule: z.B. Diskusprolaps, Degenerative Veränderungen
- Hirn: z.B. Massen, Blutungen, Hydrocephalus
- Lungen: z.B. Massen, Entzündungsherde, Fremdkörper
- Tumore: z.B. Ausdehnung des Tumors, Metastasensuche
- Bauch: Grösse, Position und Durchblutung der Organe
- Harnwege: z.B. Position der Harnleitermündungen (ektopische Ureteren)
- Ohrenprobleme: z.B. Mittelohrveränderungen, Polypen
Es gibt viele weitere Indikationen für eine Computertomographie.